Mit der Systemischen Therapie wende ich ein psychotherapeutisches Verfahren an, in dem der Mensch nicht isoliert, sondern in seinem sozialen Umfeld betrachtet wird. Probleme sind daher nicht als Störung eines einzelnen Menschen zu begreifen, sondern beruhen auf einem Ungleichgewicht im sozialen Umfeld, einer Störung des Systems. Wir Menschen gehören verschiedenen Systemen wie der Familie, einem Freundeskreis oder dem Arbeitsumfeld an. Entstehen in einem solchen System Probleme, stehen die Wechselwirkungen zwischen dem Betroffenen und seinem Umfeld im Fokus der Systemischen Therapie.
Um ein Problem zu lösen, untersuchen wir in der Systemischen Therapie zunächst die Beziehungsstrukturen innerhalb des Systems und betrachten die Muster, die sich deshalb herausgebildet haben.
Nach dieser Analyse entwickeln wir gemeinsam Strategien, um die Muster zu verändern und die Beziehungen in Einklang zu bringen, sodass sich das Problem auflöst. Hierbei berücksichtige ich die bestehenden Ressourcen, die Sie und die unterstützenden Personen Ihres Umfelds mit sich bringen.
- Wer nimmt im System welche Rolle ein?
- Wie lässt sich aufgrund der Beziehungsstrukturen ein bestimmtes Verhalten einer Person erklären?
Nach dieser Analyse entwickeln wir gemeinsam Strategien, um die Muster zu verändern und die Beziehungen in Einklang zu bringen, sodass sich das Problem auflöst. Hierbei berücksichtige ich die bestehenden Ressourcen, die Sie und die unterstützenden Personen Ihres Umfelds mit sich bringen.
Oftmals entdeckt man erst in der Systemischen Therapie, welche Fähigkeiten in einem stecken oder wie sie zielführend eingesetzt werden.
Probleme können in einem System auch Funktionen übernehmen. So hat beispielsweise eine alleinerziehende Mutter Angst davor, dass ihre erwachsene Tochter ausziehen könnte. Sie wird deshalb depressiv. Die Depression führt dazu, dass die Tochter nicht auszieht, weil sie um ihre Mutter besorgt ist.
Damit soll der Mutter kein Vorwurf gemacht werden. Ihr wird nicht einmal bewusst sein, wieso sie die Depression entwickelt hat. Wenn aber Mutter und Tochter die Zusammenhänge erkennen und verstehen, was der tiefere Grund für die Depression ist, lässt sich das Problem viel leichter bewältigen.
Probleme können in einem System auch Funktionen übernehmen. So hat beispielsweise eine alleinerziehende Mutter Angst davor, dass ihre erwachsene Tochter ausziehen könnte. Sie wird deshalb depressiv. Die Depression führt dazu, dass die Tochter nicht auszieht, weil sie um ihre Mutter besorgt ist.
Damit soll der Mutter kein Vorwurf gemacht werden. Ihr wird nicht einmal bewusst sein, wieso sie die Depression entwickelt hat. Wenn aber Mutter und Tochter die Zusammenhänge erkennen und verstehen, was der tiefere Grund für die Depression ist, lässt sich das Problem viel leichter bewältigen.
Sie sind der Experte Ihres Lebens - diesem humanistischen Ansatz lege ich meinen Therapie- und Beratungsprozessen zugrunde. Sie sollen der Chef Ihres Lebens sein und bleiben. Sie tragen Ihr individuelles Problemlösungspotenzial bereits in sich.
Im Erstgespräch gehen wir Ihrem Problem auf den Grund. Nach einer ausführlichen Anamnese entwickeln wir gemeinsam Ihr individuelles Ziel. Nach diesem Anliegen richten wir die weitere Therapie aus. In den folgenden Sitzungen loten wir Ihr Problemlösungspotential aus und entwickeln eine gemeinsame Strategie, wie Sie es zur Entfaltung bringen können. Wir gehen dabei zielgerichtet und effizient vor, sodass auch schon wenige Sitzungen ausreichen können, um Ihnen die erforderlichen Impulse für die Problemlösung zu geben.
Nach dem systemischen Ansatz trägt der Klient den Schlüssel für die Lösung seiner Probleme bereits in sich. Er verfügt bereits über die notwendigen Ressourcen, um sich den Problemen zu stellen. Der Therapeut hilft ihm dabei, diese Ressourcen zu erkennen und effizient anzuwenden. In der systemischen Therapie ist es daher der Klient, der selbstbestimmt die Entscheidungen trifft. Der Ansatz zielt auf ein gleichrangiges Verhältnis gegenseitiger Wertschätzung zwischen Klient und Therapeut, das durch eine produktive Rollenaufteilung sowie lösungs- und ressourcenorientierte Vorgehensweise gekennzeichnet ist. Aufgrund langjähriger Erfahrung hat sich gezeigt, dass es in vielen Fällen keiner ressourcenraubenden Langzeittherapie bedarf, um auch größere Probleme aufzulösen.
Ein Grundsatz des systemischen Ansatzes ist es, eine therapeutische Abhängigkeit des Klienten zu vermeiden. Ganz im Gegenteil: Der systemische Therapeut hat seinen Auftrag erfüllt, wenn sein Klient ihn nicht mehr braucht. Systemische Konsultationen sind deshalb als kurzzeitorientierte Dienstleistung und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen. Die Kosten bleiben so für den Klienten berechenbar, der Zeitaufwand überschaubar und der Beratungsprozess transparent und steuerbar. Der Klient bleibt Herr seiner selbst.
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Grundzüge Systemischen Denkens und Handelns
Systemisch Denken bedeutet, Personen und Fragestellungen ganzheitlich in Bezug auf den jeweiligen Charakter, die jeweiligen Bedürfnisse, Ziele und das individuelle berufliche sowie private Umfeld zu betrachten. Dabei ist und bleibt der Klient selbst der Experte für sein Anliegen.
Lösungsorientiert heißt, dass wir den Blick vor allem nach vorne richten, denn die Zukunft können wir gemeinsam gestalten. In die Vergangenheit blicken wir dann, wenn es dort etwas für die Zukunft zu ernten gibt oder sich aus Vergangenem Lösungen für die Zukunft ergeben können. Auf der Suche nach einer passenden Lösung konzentrieren wir uns dabei auf die individuellen Kompetenzen unserer Klienten und Coachees. Indem die Klienten beginnen ihre Handlungsspielräume zu erweitern, auszuschöpfen und neue Perspektiven einzunehmen, werden sie ihre Gegenwart und Zukunft positiver und zufriedener gestalten und ihre Probleme lösen können.
- Beziehungsthemen
- Erschöpfung
- Depression
- Burnout
- Essstörungen
- Ängste / Panikattacken
- Anpassungsstörungen
- Zwänge
- Chronisches Erschöpfungssyndrom
- Phobien
- Trauer
Systemische Therapie für Erwachsene, Kinder und Jugendliche